Evangelisches Gymnasium Cottbus

Portrait

Christlich

Schule mit Orientierung
Unsere Schule wird vom evangelischen Schulträger geprägt, stellt sich aber in besonderer Weise dem ökumenischen Gedanken. Sie will beiden Konfessionen und auch nicht kirchlich Gebundenen mit christlicher Wertorientierung eine „gute“ Schule sein, die zur Leistung motiviert, aber niemanden darauf reduziert. Sie legt Wert darauf, Verfügungs- und Orientierungswissen zu verbinden, schafft Freiräume zur Entfaltung der Persönlichkeit und lebt ein offenes Miteinander.
Wir legen Wert auf ein Leben und Lernen, das konzeptionell und in der Alltagspraxis das Evangelium erfahrbar macht und die Erfahrung christlicher Gemeinschaft in ökumenischer Offenheit ermöglicht. Der Respekt vor der Würde jedes einzelnen ist Kennzeichen des Schullebens. Das Verhältnis von Lehrern und Schülern ist auf Partnerschaft hin angelegt. 

Leben in der Schulgemeinde
Der evangelische Religionsunterricht ist darum fester Bestandteil des Fächerkanons bis zum Abitur. Er ist aber zugleich eingebettet in die Nachbarschaftsbeziehung von Schule und Kirchengemeinden in der Umgebung, zum Beispiel durch Schülergottesdienste und Feste.
Das Evangelische Profil unserer Schule zeigt sich nicht nur im gemeinsamen Leben der Schulgemeinde, im feiern von Gottesdiensten und in Ritualen des Schulalltags. Es ist Querschnittsaufgabe für alle schulischen Bereiche. Es umfasst den gesamten Bildungsauftrag mit dem Fokus auf Persönlichkeitsbildung, den Umgang mit Heterogenität als Bereicherung, und auf Schule als vernetzen Lern- und Lebensort.

Musisch

Kreativität fördern
Ganzheitliches Lernen heißt Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Der musisch-künstlerische Schwerpunkt unserer Schule trägt zu einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung bei. Wir schaffen Raum für Kreativität und für die Erprobung vielfältiger künstlerischer Ausdrucksformen.

Musikalische Schule
Musik- und Kunst  haben im Stundenplan und im Schulalltag einen besonderen Stellenwert. Die Pflichtstunden im Rahmen des verbindlichen Fächerkanons an Brandenburgischen Gymnasien sind erhöht. Wir kooperieren mit dem Konservatorium Cottbus und der Kantorei der Oberkirche St. Nikolai Cottbus.

Weltoffen

„Lernen im Leben“
Unsere Lebenswelt ändert sich schnell. Kinder und Jugendliche müssen sich heute Herausforderungen stellen, die eigenverantwortliches Lernen und den Mut, selbst oder gemeinsam nach Lösungen zu suchen erfordern. Das bedeuteute, das auch Schulen neue Wege beschreiten müssen. Offene Lernformen wie fächerübergreifender Unterricht und Projektlernen gehören deshalb zum Schulalltag. Der Unterricht geht auf die Interessen der Schüler ein. Neben klassischen „frontalen“ Unterrichtsformen stehen offene und integrative Lernformen wie Freiarbeit, Wochenplanarbeit und fächerübergreifender Unterricht. Das offene Ganztagsschulkonzept schafft viele Möglichkeiten zur Umsetzung des pädagogischen Profils und Eltern hilft, Familie und Beruf zu vereinbaren. Dazu wird mit entsprechenden Kooperationen am Ort ergänzend zum normalen Unterricht ein attraktives Angebot am Nachmittag aufgebaut. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern ermöglichen wir „Lernen im Leben“ an außerschulischen Lernorten. 

Identität finden
Wie wichtig es ist, dass Kinder neben dem Erwerb von Kompetenzen auch eine eigene moralische Identität entwickeln, wissen wir in Deutschland durch unsere Geschichte besonders gut. Es ist nicht von ungefähr, dass große Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus ihr Leben in einer festen religiösen oder weltanschaulichen Verwurzelung gelebt haben, wie Dietrich Bonhoeffer oder Bernhard Lichtenberg. Sie haben aus ihrem Glauben, aus eigener Anschauung der Welt moralische Werte entwickelt, nach denen sie gehandelt haben. Wir wollen, dass unsere Schülerinnen und Schüler eigene Grundüberzeugungen entwickeln können und die anderer respektieren lernen. Auch grenzüberschreitendes Lernen gehört zum Schulkonzept.