Gedenkstättenfahrt 2024

Die Geschichte des Nationalsozialismus und die Gräueltaten, die in den Konzentrationslagern während dieser Zeit verübt wurden, sind ein tief einschneidender Teil unserer Vergangenheit. Um diesen dunklen Abschnitt der deutschen Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, unternahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 gemeinsam mit einer Klasse norwegischer Austauschschüler eine fünftägige Gedenkstättenfahrt zu den ehemaligen Konzentrationslagern Ravensbrück und Sachsenhausen. Ergänzt wurde das Programm durch einen Besuch des Denkmals für die ermordeten Juden Europas in Berlin, das einen zentralen Ort des Gedenkens der sechs Millionen jüdischen Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik darstellt.

Im Mittelpunkt dieser Fahrt stand die Auseinandersetzung mit den historischen Ereignissen und dem unfassbaren Leid, das unzähligen Menschen angetan wurde. Durch Führungen und Workshops konnten die Schülerinnen und Schüler diese historisch bedeutenden Orte kennenlernen und Neues erfahren. Der Besuch des Holocaust-Denkmals in Berlin bildete dabei einen weiteren wichtigen Schwerpunkt, der den Holocaust und seine Opfer in den Mittelpunkt rückte. Dieser Bericht gibt einen Einblick in die eindrucksvollen Erfahrungen und die bleibenden Eindrücke, die diese besondere Fahrt hinterlassen hat.

Neben dem offiziellen Programm der Gedenkstättenfahrt hatten wir natürlich auch Freizeit und dabei die Gelegenheit mit den Norwegern, die wir zum Teil schon von ihrem Besuch in Cottbus kannten, zusammen zu sein.

Am ersten Tag gab es gleich ein paar Kennenlern-Spiele, erst alle zusammen, dann in den einzelnen Häusern. Eine weitere Möglichkeit bot der Donnerstag, der ein Sport-, Spiel- und Freizeittag war. Neben Volleyball, gab es auch ein deutsch-norwegisches Fußballspiel.

Einige von uns hatten aber auch noch mehr Kontakt, vor allem mit Elias S., Christoffer, Emil, und Timothy. Wir verbrachten so ca. die Hälfte unserer Freizeit mit den Vieren. Zusammen waren wir einkaufen bei Netto, spielten Volleyball, fuhren Kanu, spielten UNO, sprachen über unsere Kulturen und befreiten Fürstenberg von vielen AfD–Plakaten. Unsere Erfahrung, vor allem mit Elias und Christoffer, würden wir als sehr angenehm beschreiben. Mit dem Rest der Norweger–Klasse hatten wir weniger Kontakt. Während eines Spazierganges unterhielt ich (Anton) mich mit Emil über norwegische und deutsche Sprichwörter, was sehr lustig war. Außerdem erzählte Emil mir von ein Paar norwegischen Sagengestalten.

Abschließend sind wir uns einig, dass der einwöchige Kontakt mit den Norwegern sehr interessant, lustig und ereignisreich war. Auch haben wir uns gefreut Elias und Christoffer noch einmal wieder zusehen und uns verabschieden zu können. Das gilt natürlich auch für andere aus unseren beiden 10. Klassen, die Gastfamilien für Norweger waren.

Elisabeth und Anton

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